Montag, 3. Februar 2014

Veränderungen

Eine Woche lang bin ich nicht den Waldweg gegangen, wo man an einem Kneipp-Becken vorbeikommt, neben dem ein lauschiges Picknickplätzchen stand. Ja, stand. Es ist weg.

So sah der Platz im Februar 2013 aus:

Picknickplatz am Högl Februar 2013
 Und das fand ich gestern:

Picknickplatz am Högl Februar 2014
Nun steht dort ein schöner Holzpavillon. Ich vermute mal, dass die Zimmerleute innen noch eine Bank rundherum anbauen. Und ein Tisch wird wohl auch bald dort stehen. So kann man dort schön im Sommer kneippen und zwischendurch seine Jause (Brotzeit, Lunchpaket) herausholen.

Ach, dann fand ich noch in der Wiese eine verendete Katze, die komischerweise nur von ihren Innereien befreit wurde. Das gute Muskelfleisch wurde von den Aasfressern drangelassen.

Tote Katze - nur die Innereien wurden gefressen
Mein Santos lief dort kurz vom Weg ab und in die Wiese. Ich rannte sofort hinter ihm her, weil ich auch sehen wollte, was es war. Als ich erkannte, dass es Aas war, rief ich sofort: Nicht drangehen!
Nee, tat er auch nicht. Er hob nur kurz das Bein und pinkelte die tote Katze an.

Letzte Woche hatte mein Hund nämlich wieder so einen Durchfall, dass er sich nicht mal mehr nächtens im Wohnmobil zurückhalten konnte. Ich kam gegen 2:00 Uhr von einer Party zurück ins Mobil, da roch es schon so komisch. Mein Hund verdrückte sich vor mir ins Führerhaus, weil er ein schlechtes Gewissen hatte. Ich beruhigte ihn aber sofort, er konnte doch nichts dafür.

Dann habe ich alles saubergemacht, geputzt, gelüftet..., und nach 30 Minuten war alles weg, auch der Geruch. 24 Stunden bekam er nichts zu fressen, damit sich Magen und Darm beruhigten. Santos hatte wohl beim Schnuppern einen Virus aufgenommen. 
Zu Hause hatte ich noch Tabletten von der Tierärztin. Nun bekommt er von mir täglich Futter zubereitet, das aus dem handelsüblichen Trockenfutter, etwas Rinderhack, Petersilie, geriebenen Möhren, etwas Reis und gemahlenem Leinamen besteht. Darüber ein kleiner Schuss Rapsöl. Wahlweise statt Rinderhack dann Hühnchen, Pute oder Kochfisch. Einmal die Woche ein Eigelb. Das riecht so lecker, alles fingerwarm, da geht er nicht mehr an eine tote, stinkende Katze. - Aber im Moment war ich dann doch bange.

Ja, sonst ist hier im Berchtesgadener Land momentan nicht viel los. Deshalb schreibe ich auch so wenig. Ich habe zwar immer meinen Fotoapparat mit, aber selbst die Tiere des Waldes befinden sich noch im Winterschlaf. Bis auf einige tote Katzen natürlich.

Ich gehe mal eben nebenan ins Schlafzimmer, um mein Hündchen zu knipsen. Nach dem Morgenfutter macht er sein Schläfchen. Ich splitte die Futtergaben. Morgens eine Futtergabe und abends. Ist gesünder als so eine große Futtermenge auf einmal. In einer Stunde gehen wir dann raus.

Mein Santos wird im Mai neun Jahre alt. Er hat immer noch ein schönes Gebäude, kein subkutanes Fett und eine Muskulatur wie ein junger Hund. Wenn ich mal so auf meine Figur aufpassen würde!!  :-(
 
Rottweiler Santos beim Verdauungsschläfchen

Oh! Ich hätte wenigstens mal im Hintergrund die Pullover und das Massagegerät wegräumen können. Ach, jetzt lasse ich das so.

Bis bald!  ;-)

1 Kommentar:

  1. Hallo Gisi,
    endlich wieder ein Post von Dir, da bin ich aber froh... Ich hoffe Deinem Santos geht es besser, der arme Kerl....aber mit sowas ist ja nicht zu spaßen.
    Ich kann nur eins sagen, führe Deinen Blog bloß weiter, ich möchte nicht nur die öden Kosmetik-und Wohn-Blogs lesen :-).
    Viel zu fotografieren gibt es tatsächlich nicht, bei uns im Wald sieht auch alles öde aus...aber das wird ja bald anders und dann können wir wieder loslegen.
    Liebe Grüße, Ophelia

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