Hoher Göll - Berchtesgaden und Salzburger Tennengau |
Gleich links in dem Raum war die Darstellung eines Wilderers mit all seinem Handwerkszeug, der Flinte und den grausligen Eisenfallen für das Wild.
Wilderer mit Strickmaske und seinen Utensilien |
Unter der armen Landbevölkerung hatten die Wilderer ein hohes Ansehen. Sie wurden oft zu Helden verklärt, weil sie mit ihrer Wilderei den Landesherren ein Schnippchen schlugen. Ausserdem ernährte das erbeutete Wild die Familie und konnte zudem noch verkauft werden. So entstand oft ein gewinnbringender Wildbrethandel.
Bei Wikipedia steht:
Es darf trotz aller verklärender Wildererromantik nicht verkannt werden, dass Wilderer oft auch Verbrecher waren, denen ein Menschenleben wenig bedeutete. Davon zeugen die vielen aktenkundigen Fälle von ermordeten Förstern und Jagdaufsehern. Andererseits hatte mancher "Wilddieb" keine andere Möglichkeit mehr, um sich und seine Familie vor dem Hungertod zu bewahren.
Über dem Wilderer sieht man einen Kolkraben in beeindruckender Pose. Ich habe mich auf einen Stuhl gestellt und ihn fotografiert:
Kolkrabe - Corvus Corax |
Und hier ist ein Waldkauz, der fast so groß wie ein Uhu ist:
Waldkauz, der einen richtig anschaut |
Höhlenforscher im Hohen Göll |
Auf dem Foto haben die Männer starke Lampen dabei. Mit so einer Karbidlampe waren die Unternehmungen mit Sicherheit beschwerlicher:
Karbidlampe ca. 1900 |
Das war es mal wieder für heute.
Da ich momentan nur an das schöne Kleid denken muss, was im Moment das Objekt meiner Begierde ist, setze ich mich jetzt auf mein Fahrrad-Ergometer, um diesem entgegenzuradeln. Dem Gewande.
Bis morgen und winke! :-)
Mit Karbid und einer leeren Orangensaftflasche kann man aber auch Fische fangen.
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