Sonntag, 23. September 2012

Sonntagsspaziergang mit Bildern

Heute ist ein herrlicher Septembertag.Wenn man von Freilassing Richtung Laufen fährt, stellt man sein Auto am besten irgendwo in den Auen ab und wandert die Salzach entlang Richtung Laufen. Das ist auch eine beliebte Radlstrecke.

Was ich jetzt schreibe, ist nix Dolles. Begleitet mich einfach etwas.

An dieser Stelle hat man voriges Jahr die Salzach in Laufen erweitert. Ich habe da zwar noch kein Boot gesichtet, aber mit deutscher Gründlichkeit wird an dieser Stelle auf die Gefahren hingewiesen:


Ein paar Meter weiter kommt diese Flußstufe, an der kräftige Stromschnellen sind. Wirklich gefährlich!


Ich hätte es nicht von hinten sondern von vorne fotografieren sollen. Das rechte Ufer ist übrigens Österreich (Salzburg), das linke Deutschland, wo ich stehe.

Noch vor dem Schild war eine kleine Sandinsel im Fluß:


Hätte ich mal meine Gummistiefel angezogen! Wie ein kleines Kind wollte ich nun rüber auf die Sandinsel.
Naja, etwas schauen, dann findet man auch einen Übergang:


Rechts an der Böschung ist die schmale Stelle, wo ich rüberhopsen konnte. Die Landzunge zwischen den Flußzuläufen trennt die Salzach (links) und den Mühlgraben (rechts). Santos rennt mit Stöckchen davon.

Auf dem Heimweg kamen wir an einer Schafherde vorbei. Ich fand es so witzig, daß die beiden schwarzen Schafe einig beieinander standen, während ihnen der Rest der Schafe den Rücken bzw. Hintern zuwendet.

                                 

Zurück zu meinem Ausgangspunkt, meinem Hundeverein. Das ist das Vereinsheim des SV OG Laufen.



Dann wollen wir mal auf dem Abrichteplatz eine Miniübung machen:

Abliegen und Bewachen eines Gegenstandes
Da gerade jemand auf den Platz fuhr, ist Santos natürlich neugierig und schaut in die Richtung. Er darf aber nicht aufstehen sondern muß auf Frauchens Bauchtasche aufpassen. Zumal da seine Leckerchen drin sind. :-)

Hier nur mal eine kleine Geschichte am Rande. Als ich damals zu Prüfungszeiten regelmäßig mit meinem Hund auf dem Platz war, gingen wir auch schon mal am Ende des Abrichteplatzes in einen kleinen Bach.
Zum Bachzugang hin war ein kleines Törchen aus dünnem Preßspan, ein Element aus dem Baumarkt.
Als ich nach dem Pflücken von Brunnenkresse aus dem Bach wieder über den Platz zum Auto gehen wollte, machte mein halbstarker Rüde keine Anstalten, mir zu folgen.
Ich rief: Santos, komm! - Hiiieer! - Hier zu Frauchen, aber ganz schnell!
Mein Hund stand im Bach und schaute mich nicht mal an. Da war ich so wütend, daß ich einfach das Tor hinter mir schloß und über den Platz stampfte. Das war die Zeit, wo ich noch so Schwierigkeiten mit meinem Hund hatte. "Ich geb ihn ab, ich verschenke ihn!", fluchte ich innerlich.

Auf einmal machte es einen berstenden Krach hinter mir. Da mein Hund nicht durch den Maschendrahtzaun konnte und mich über den Platz gehen sah, ging er nochmal zum Bach, nahm Anlauf und preschte einfach durch das Preßspan-Tor. Das sah vielleicht aus! Schade, daß ich das nicht fotografiert habe. In der Mitte ein großes, aufgebrochenes Loch mit splitterigem Holz nach außen. Ach du Schei...!

Da aber mein Hund freudig zum Hundeführer kam (ich), sogleich mit Sitz (Unterordnung) neben mir um Beifall heischte, mußte ich natürlich in meine Bauchtasche greifen und ein Leckerchen für ihn rausholen.
Ja, geht nicht anders! Hätte ich ihn gestraft, weil ich sauer war, weil er nicht sofort kam, dann verknüpft er das falsch und kommt gar nicht mehr. Aktion - Reaktion.

Unser Hundekamerad Schorsch, ein gelernter Schreiner, jetzt Rentner, machte ein neues Törchen dahin. Meine Hundekameraden lachten sich über den Vorfall kaputt. Es hätte sowieso ein neues Törchen angebracht werden müssen.

Hier ist es. Nun ist ein Schloß daran. :-(



 

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