Dienstag, 25. September 2012

Liebes Tagebuch...

...so schrieb man doch damals.  :-)

Heute haben wir herrlichstes Kaiserwetter. Gleich schnippel ich noch an meinem Ästeberg herum und entsorge die Gartenabfälle. Was weg ist, ist weg.

Dann fahre ich mein Wohnmobil aus dem Unterstand und sauge nochmal durch. In meinem Mobil ist es zwar sauberer als bei mir zu Hause, aber das eine oder andere Hundehaar gilt es noch zu entfernen. Heute fahre ich doch am frühen Abend nach Sauerlach bei München, um mich mit drei Freundinnen im Landgasthof Schmuck zum Abendessen zu treffen.
Werde den Chef dieses Landgasthofes heute Abend mal auf Google+ aufmerksam machen, damit er dort Werbung für sein tolles Haus macht. 
Ja nee, Klappern gehört zum Handwerk!
Und von diesem schönen Gasthof bin ich so begeistert, daß ich ihn auf Mehrverdienst hinstoßen möchte. Die Zeiten sind ohnehin momentan so be...scheiden.

Mein Santos hat sich sein Morgenfutter schon einverleibt und hat es sich jetzt auf der Hausbank gemütlich gemacht. Das gestatte ich ihm. Ich finde den Anblick friedlich und gemütlich.

Santos auf der Hausbank in der Morgensonne




Ach, bei dieser Gelegenheit möchte ich Euch mal meine vorigen Rottweiler vorstellen. Rambo (links auf dem Bild) wurde 12 Jahre und Ferro (rechts) wurde nur 8 1/2 Jahre alt. Er hatte Krebs.




Was es mit dem antiken Messing-Sektkühler in der Mitte auf sich hat? Darin liegt der eingeäscherte Ferro. Ich hab den toten Hund nach München ins Tierkrematorium gefahren und dort so lange gewartet, bis er eingeäschert war. Dann nahm ich Staub und Knöchelchen in einem schönen Karton wieder mit heim. Auf dem Traunsteiner "Blattlsonntag", einem tollen Flohmarkt mit meist edlen Waren, erstand ich diesen alten Sektkühler mit innen mundgeblasenem Glaszylinder. Und darin liegt nun mein Ferro.
Der Sekretär steht neben meinem Bett.  

Ja, und mein Rambo liegt in meinem Garten. Das bleibt aber schön unter uns!  ;-)
Als es bei ihm zum Sterben ging - Herz und Altersschwäche - ließ ich von einem Mann aus meinem Sportstudio schon Wochen vorher ein großes Grab ausheben. Beim Dorfschreiner hatte ich schon einen Holzsarg in Auftrag gegeben. Als ich ihm die Maße dafür gab, fragte er mich, ob ich jemanden umlegen wollte. So groß ist ja fast ein Menschensarg. Aber da ich meinen damals schlafenden Rambo unter Tränen mit dem Maßband vermessen hatte, war wohl alles etwas größer in den Augen. Jedenfalls ruht Rambo gemütlich auf Kopfkissen und mit Zudecke in seinem Holzsarg mit Deckel, worauf mein lieber Dorfschreiner sogar ein Kreuz gezimmert hat.
Die Beerdigung mit vorschriftsmäßiger Tiefe habe ich fotografisch dokumentiert. Vier Leute ließen den Holzsarg mit dicken Bergsteigerseilen nach unten. Ich stand da und hab nur geheult. Dann kaufte ich beim Steinmetz einen schönen Untersberg-Findling und ließ ihn an die Stelle im Garten setzen, wo Rambo liegt.

Hier eine Aufnahme davon am Abend. Etwas dunkel geworden.

So, nun habe ich Euch mit meinen Hundegeschichten zugetextet, jetzt mache ich weiter. 

Ich habe beim Textschreiben die Schrift größer gewählt. Hoffentlich bleibt die auch groß, wenn ich den Beitrag abspeicher.





2 Kommentare:

  1. Du hast deinen Hunden auch hier ein kleines Denkmal gesetzt und so werden sie nie vergessen werden.
    Einen lieben Gruß, Lore

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    1. Ja, liebe Lore, das hast du schön gesagt.
      Ist ja wirklich so. :-)
      Einen lieben Gruß zurück, Gisela

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