Freitag, 10. Mai 2013

Steine schleppen + graben + umtopfen = Rücken

Das ist ein schönes Gefühl, wenn man abends sagen kann, man hat viel geschafft! Zuerst topfte ich zwei große Geranien um, dann ein Bäumchen, anschliessend rodete ich am Zaun eine freie Fläche für meinen Hund, damit er von da besser die Strasse überblicken kann, und dann entsorgte ich die gerodeten Gartenabfälle. Da war ich schon geschafft.
Fläche von Gestrüpp und Totholz befreit
Da, wo jetzt nur die Erde ist, kommen für Santos schöne Steinplatten hin, dann hat er die kleine Strasse schön im Auge. Der Zaun ist nicht schön, erfüllt aber als Festungswall seinen Zweck.

Dann schaute ich auf einen Trittstein, der von Baumwurzeln hochgedrückt worden war. Meine Rottweilerfreundin Karin sagte schon jedesmal, ich soll das wegmachen. Wenn da mal jemand stolpert und hinknallt! - Jetzt konnte ich ihn selbst nicht mehr sehen. Ich holte mir die Schaufel und drückte den schweren Stein unter Anstrengung und Hebelgesetz aus der Erde.

Stolperstein in meinem Garten
Und auf dem folgenden Bild seht Ihr das Ergebnis.

Ausgewechselter Trittstein
Ich habe den dicken Stein kaum an die Seite bekommen, so schwer ist der. Damals hatte mein Freund die Platten verlegt. Ein Superschwergewichts-Ringer. Für ihn war das keine Aktion. Aber ich bekam das Teil kaum hoch!

Dann hatte ich einmal den Anfang mit den Platten. Ich machte weiter. So habe ich dann vier neue Trittsteine ordentlich verlegt. So richtig mit dem Ausstechen der Erde. Dann kam ich mal mit dem Spaten nicht durch. Unter dem Gras war noch so ein Riesenstein, den ich gerade mal halb hoch bekam und seitlich auf den Boden warf. Der zersprang zum Glück in der Mitte. So konnte ich die zwei Teile später besser wegräumen. 

Gisela hat neue Platten verlegt
Aber bei dem ersten dicken Stein, da musste ich runtergehen wie bei der Kniebeuge, wo man die Langhantel im Nacken hat. Dann langsam und mit geradem Rücken hoch, dann ab in den Schuppen damit. Also echt, ich bin froh, dass ich so gut drauf bin. Aber gestern habe ich wirklich übertrieben.

Dann stand meine liebe Nachbarin am Zaun. Sie meinte, ich soll Schluss machen mit der Arbeit. Sie hätte was Leckeres für mich. Ob ich nicht auf ein Piccolöchen rüber kommen möchte. - Oh, gerne!


Meine liebe Nachbarin ruft mich zum Piccolöchen
Da schmiss ich den Spaten hin und ging sofort rüber. Dreckig wie ich war. Wir plauderten über alles Mögliche, dass sich die andere Nachbarin plötzlich nicht mehr schminkt und mit grauen Haaren rumläuft. Wer mit wem ein heimliches Verhältnis hat, wer gestorben ist...usw.  - Und dann ging ich mit dem leckeren Tiramisu, welches sie selbstgemacht hatte, wieder rüber in meine Villa Kunterbunt.

Köstliches Tiramisu meiner Nachbarin

Das Tiramisu hatte ich heute Morgen auf meiner Waage. Egal!
Draussen regnet es den typischen Salzburger Schnürlregen. Gut, dass ich gestern was im Garten gemacht habe. Was weg ist, ist weg.

7 Kommentare:

  1. Hallo Gisela,
    nachdem Du gestern so viele Kalorien abgearbeitet hast, kannst Du heute ruhigen Gewissens das Tiramisu genießen!
    LG Renate D.

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  2. Hab ich schon wech. Gestern Abend noch. :-/

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  3. Hallo Gisela, ich glaube du musst deinen Santos nicht nur als Suchhund sondern auch als 'Rücke Pferd' ausbilden :-) . Dann ein Geschirr angelegt und schon kann er dir beim Steine zerren helfen! Kräftig genug ist er ja. LG

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    1. Santos' Vorgänger hatte ich dafür schon mal eingespannt. Von meiner hohen Tanne ist die Spitze vom Sturm abgebrochen. Die Spitze lag als großer Baum in meinem Garten. Hat glücklicherweise keinen Schaden angerichtet. Aber wie sollte ich das Teil wegbekommen? Ich spannte meinen Ferro davor und er zog den Baum runter in den Wald. Die Leute standen an der Straße und haben fotografiert und gelacht. LG

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  4. Wow, die Schwergewichtsheberin Gisi. Und baut ihrem Hund eine eigene Aussichtsplattform. Da möchte man doch Hund sein:)
    Prosecco geht immer, auch mit Dreck an den Händen, Prost!
    LG Donna G.

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  5. Man, warst Du fleißig... Das Gefühl am Abend nach getaner Arbeit ist so herrlich, man fühlt sich so gut.
    Und ein Piccolöchen zwischendurch kann nie schaden!
    Liebe Grüße, Ophelia

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