Gestern machte ich mit Santos einen schönen, zweistündigen Spaziergang. Ich erkundete wieder ausgefahrene Traktorwege im Wald, setzte mich am Bachufer in die Wiese, dann weiter. Auf einem dicken Baumstumpf inmitten eines Bärlauchfeldes liess ich mich nieder und telefonierte. Ich lief länger als ich vorhatte, und als ich am Auto ankam, griff ich in mein hellblaues Jeanshemd, das ich irgendwann irgendwo ausgezogen und über den Arm gelegt hatte. Der Autoschlüssel war weg!
Schon wieder den Autoschlüssel verloren!! :-( |
Ich starrte auf die Kiesel vor mir auf dem Boden. Gehste jetzt nochmal die ganze Runde oder soll mich meine Freundin holen? Ich schaute auf den Hund, der war fit. Ich zwar nicht, aber irgendwie war ich so wütend auf mich, dass ich mich bestrafen wollte. Also den Hund wieder angeleint und quer durch die Wildnis. Nichts! Und obwohl ich einen knallroten Stofffetzen mit dem Tel.-Nr.-Schildchen in rot angebracht hatte, fand ich den Schlüssel nicht. Da ich schnell marschierte, brauchte ich nur eine Stunde bis zum Auto. Ich platzte bald vor Wut.
Dann rief ich meine Freundin Lilli vom Tierheim an. Sie war gerade mit der Fütterung fertig.
Im Auto fragte sie mich, warum ich dem Hund das Suchen nicht beigebracht habe. Stimmt, dazu hatte ich irgendwie keine Lust. Er soll mir nur gehorchen und mich schützen. Das reichte mir.
Und nun mache ich mich fertig, schnappe mir Santos und suche den Schlüssel. Dort, wo ich ihn verlor', kommt sowieso kein Mensch hin, der ihn finden und mich anrufen könnte.
Deshalb schreibe ich heute mal nichts.
Drückt mir die Daumen, damit ich den Schlüssel wiederfinde.
Ich drück Dir die Daumen damit Dir das rote Bändchen ganz schnell entgegenleuchtet.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Waltraud
Da drück ich dir die Daumen. Wirklich ärgerlich....
AntwortenLöschenLG Donna G.