In manchen Gebieten hat man hier schon das Flussbett und auch von kleineren Bächen das Bachbett mit dicken Steinen befestigt. Seit einigen Jahren ist nämlich hier der Biber wieder heimisch geworden. Diese nachtaktiven Kerlchen nagen die Bäume am Bachufer an, bis sie umkippen. Da der Biber unter Naturschutz steht, darf man ihn nicht jagen und töten.
Vom Biber angenagter Baum am Bachbett |
Bin mal gespannt, wie weit der Biber heute wieder gekommen ist. Ich gehe da gleich mit meinem Santos wieder vorbei.
Was hier auch viel in den Bäumen wächst, ist die Mistel. Eigentlich ist sie ja ein Baumschmarotzer. Aber es sieht irgendwie schön aus, wenn die Mistelballen so in den Bäumen wachsen. Ein Hingucker ist das allemal.
Baum-Misteln in den Salzachauen bei Tittmoning/Obb. |
Immer wenn ich diese Mistelbällchen in den Bäumen sehe, dann muss ich daran denken, wie der Hund meines befreundeten Professors durch die Misteltherapie fast gesund wurde. Der Hund hat einen Krebsknubbel neben der Leber. Durch die Behandlung mit der Mistel ist der Knubbel geschrumpft, weil sich die Mistel sozusagen wie der Türsteher vor der Disco vor den Nahrungseingang der Krebszelle stellt und sie verhungern lässt. Ja, und das ist nachweislich bei dem Hund geschehen. Nun marschiert er wieder täglich mit. Und vorher wollte er sich schon fertigmachen zum Sterben.
Bei uns in der Familie ist zwar kein Krebs gewesen, aber ich hole mir mal so Kapseln. Die gebe ich auch meinem Santos. Ist ja wurscht, Überschüssiges kann man ja wieder ausscheiden.
Ach, und da ich grad dabei bin, wer krebsanfällig ist, sollte kein Schweinefleisch essen. Da ist der grösste Mist drin, da kann auch der Türsteher Mistel nichts machen. Und Rindfleisch soll man auch nicht zu viel essen. Aber Wild und Geflügel und Fisch sind ok.
Schön, wenn man so einen klugen Professor als Freund hat. Der einem auch noch so einfach die Relativitätstheorie erklären kann.
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