Jedenfalls wollte ich doch am Sonntag schon mal schauen, ob ich in 14 Tagen einen schönen, schattigen Stellplatz für mein Wohnmobil finde, wenn wir vom Ritterbund nach Niederbayern ins Mittelalter fahren.
Im oberösterreichischen Innviertel kam ich an einem Ort vorbei, der als Ortseingangsschild einen Kolkraben hatte. Da ich von diesen Rabenvögeln so fasziniert bin, fuhr ich sofort rechts in den kleinen Ort Raab (klick).
Ich fragte zwei junge Männer, ob der Ortsname was mit einem großen Rabenvorkommen in damaligen Zeiten zu tun hätte. Wußten sie nicht. Ich fragte einen kleinen Jungen.
"Nein, das hat nichts mit Raben zu tun. Weiter hinten ist das Schloß Raab, das ist aus dem Mittelalter. Und deshalb heißt das hier so".
Der Junge kannte sich besser aus als die beiden Zwanzigjährigen, die ich vorher gefragt hatte.
"Es gibt hier ein Heimathaus, so ein Museum, das ist dahinten rechts um die Ecke".
Ja super, danke!
Ich fuhr um die Ecke und fand direkt einen kühlen Schattenplatz. Dahinter war das Heimathaus.
Heimathaus (Museum) im österr. Raab/Innviertel |
Altes Versicherungsschild in A-Raab |
Verschlossen! Da könnte ja jeder kommen! |
Aber ich will Euch hier mal Margit Angermeier vorstellen, die mir bei der Besichtigung des kühlen Kellers einen Selbstgebrannten aus der Region einschenkte. Ganz winzig, wohlgemerkt!!
Margit Angermeier aus A-Raab im Heimathaus |
Historischer Schnaps im historischen Heimathaus A-Raab |
Zum Vergrößern auf die Bilder klicken.
Ich trug mich noch in das Gästebuch ein, dann verabschiedete ich mich von Margit Angermeier. Und ja, ich würde von diesem Haus und dem schönen Ort schwärmen und das sogar im www kundtun.
Eintrag ins Gästebuch |
In einer ruhigen Seitenstraße fand ich ein schönes Plätzchen, das ich mir trefflicher nicht hätte basteln können.
Mein schattiges Plätzchen für's Wohnmobil |
Aussicht vom Womo-Stellplatz |
Für die Rückfahrt nach Hause wählte ich eine andere Strecke. Dabei kam ich an Passau vorbei.
Die Stadt Passau |
Und morgen erzähle ich von dem schönen Montagabend in Berchtesgaden.
Hallo Gisi,
AntwortenLöschenja, ja, unverhofft kommt oft. Das sind die schönsten Abende, wenn man so zusammensitzt, einen Plausch hält, über Gott und die Welt redet, herrlich. Da darf´s gerne mal ein Gläschen mehr sein, macht man ja nicht jeden Tag....Der nächste Morgen ist manchmal nicht ganz so schön, aber wer trinken kann, kann (muss) das auch ertragen.
Liebe Grüße, Ophelia