Mittwoch, 24. Oktober 2012

Im Landestheater Salzburg

gaben sie heute Schillers "Die Jungfrau von Orleans". Ich wurde kurzfristig angerufen, ob ich nicht Lust hätte mitzukommen.

Wenn ich eines nicht mag, dann sind es zu moderne Inszenierungen von klassischen Stücken. Auch dieses Stück war mir zu modern gemacht. Die Schauspieler waren gut, sprachen deutlich, sogar in Passagen, wo mal schnell geschrien werden mußte. Was auch gut war, waren die einstudierten Schwertkampfszenen, für die eigens ein Schwertkampf-Choreograf bemüht wurde. Das Landestheater war ausverkauft. Wir hatten eine Loge, von wo man direkt mittig auf die Bühne schauen konnte.



Trotzdem war ich froh, daß wir nur bis zur Pause geschaut haben. Nach dem Sekt sind wir noch was essen gegangen. Von der Schwarzstraße, wo das Landestheater ist, ist es nicht weit bis zur Linzergasse, wo es einige nette, kleine Restaurants gibt. Obwohl es schon auf November zugeht, war es in der Altstadt von Salzburg richtig muckelig und wohl temperiert. Die Leute schlenderten durch die beleuchteten Gassen, aus irgendeinem Fenster hörte man eine Arie aus "La Traviata", ja man ist hier eben in einer Festspielstadt.

Gemütlicher Italiener in Salzburgs Linzergasse
Nun ist mein Bauch wieder viel zu voll und ich bin müde.

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