Montag, 1. Oktober 2012

Indisches Springkraut

Guten Morgen @all  winke

Heute mache ich mal eine kleine Schreibpause. Ich habe ja nie Krankheiten, außer mal Nasennebenhöhlen. Aber jetzt hab ich vielleicht Rücken!! Dieses stundenlange Sitzen am PC, wieder vorbeugen, so in der Stellung bleiben, weil man was sucht, die Maus verkampft festhalten, weil man irgendwann irgendwo anklicken will. Nee, heute schreibe ich nur einen Minibeitrag.

Ich bin ja als Städterin aus dem Moloch Ruhrgebiet hier auf's Land gezogen. Ich konnte vor Jahren eine schöne pinkfarbene Blume nicht von Unkraut unterscheiden.
Und weil ich im Sommer das pinkfarbene Meer dieser orchideenartigen Blüten in Wald und Flur so liebte, habe ich mir bei meinen Gassigängen mal im Herbst die Taschen im Anorak vollgestopft von den schwarzen Samenkrümeln, die nach dem Aufspringen der Samenkapsel herausfliegen.

Indisches Springkraut, der weiße Samen ist noch nicht reif

Ja, und was hab ich damit gemacht? Ich habe täglich schön gleichmäßig die schwarzen Samenkörnchen in meinem Garten ausgesäht. Als im Frühjahr so ein dichter, feinblätteriger Teppich in meinem Garten wuchs, war ich ganz begeistert, was da Schönes wächst auf meiner sonst so zertrampelten Hundewiese.
Ich machte ein Foto und stellte das Bild meiner Freundin Renate D. vor. Sie erkannte sofort, was das war und schrie entsetzt: "Mach das sofort weg, geh gleich mit dem Rasenmäher drüber, das ist das Indische Springkraut!". 

Erst da erinnerte ich mich an meine herbstlich Aussaat. Und obwohl ich fleißig mähte, wuchs im Sommer zwischen den Ziersträuchern und Bäumen diese Pflanze, die man schon lange versucht auszurotten.
Die dicken Pflanzenstängel sind auch bei größter Hitze voller Wasser. Die bunkern das Wasser und nehmen es den anderen Pflanzen und Blumen im Garten weg.

Oh je, ich hatte vielleicht zu tun! Jetzt kommt nichts mehr davon.  Alles ausgerottet.
Aber schön sieht diese Blüte trotzdem aus.

Hier mal ein Wiki-Link dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dr%C3%BCsiges_Springkraut

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